19. Unverständliche Parolen Betrifft: „Agenda Aufstehen“

19. Leserbrief an den Tagesspiegel vom 11.04.2004 ( veröffentlicht)

Unverständliche Parolen Betrifft: „Agenda Aufstehen“ vom 4. April 2004

Der Unmut der Demonstranten über die wirtschaftlichen Verhältnisse ist zwar verständlich, aber letztendlich sind sie nur den falschen Parolen und den falschen Propheten gefolgt. Solange die Gewerkschaftsführer meinen, mit Träumen aus der Mottenkiste der Gewerkschaftsbewegung die Verhältnisse ändern zu können, solange werden die Proteste im Sande verlaufen. Eine Demonstration gegen halbherzige Reformen und für noch konsequentere Reformen wäre sinnvoll gewesen.

Anlässlich der Verabschiedung von Ernst Hoffman, Studiendirektor

2004 Anlässlich der Verabschiedung von Ernst Hoffman, Studiendirektor
an der Gabriele-von-Bülow- Schule

HOFFMANSCHE FUNKTIONSGLEICHUNG

f(x) = (2,85 ּ 10log1000)2 – (34 ּ15 – 15 + 1020 xsin π )

Bestimmen Sie den Funktionswert an der Stelle x0 = 15.121.945!
Gabriele–von–Bülow–Oberschule, den 8. Dezember 2004
Leistungskurs – Mathematik 1.Semester 2004

18. Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst

18.Leserbrief an den Tagesspiegel vom 3.07.2003 ( nicht veröffentlicht)

Thema: Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst

Der weitgehend sinnvolle Tarifabschluss wird von einem gravierenden Schönheitsfehler begleitet. Die verbeamteten Lehrerinnen und Lehrer von der Rücknahme der Arbeitszeiterhöhung auszunehmen ist eine Unverschämtheit. Es wäre ein günstiger Zeitpunkt gewesen, endlich den Mut aufzubringen, die Lehrerarbeitszeit nach Fächern zu differenzieren, statt die diesbezüglichen bestehenden Ungerechtigkeiten noch weiter zu verfestigen. Das fehlende Geld für Einstellungen von jungen Lehrerinnen und Lehrern hätte man von den pensionierten Beamtinnen und Beamten nehmen können, indem man deren Weihnachtsgeld auf Null reduziert hätte. Das wäre für die Zukunft Berlins Jugend sehr sinnvoll gewesen.

17. Leitartikel von Gerd Appenzeller vom 22.04.03

17. Leserbrief an den Tagesspiegel vom 23.04.2003
(nicht veröffentlicht)

Thema: Leitartikel von Gerd Appenzeller vom 22.04.03

Wer jahrelang eigentlich wider besseren Wissen gegen den Neoliberalismus sich ereifert hat und nun selbst neoliberale Politik machen muss, der hat wie unser Kanzler ein großes Problem. Natürlich zuallererst mit seinen linken Genossen, für die der Popanz des Neoliberalismus bestens geeignet war, um ihre verstaubten und wachstumshemmenden sozial- und wirtschafts-politischen Ideen verteidigen zu können. Dabei wird in allen Bereichen nur eine Politik, die sich zu weniger Staat und mehr Eigenverantwortung bekennt, also neoliberale Politik unsere Probleme lösen.
Wie soll das aber Gerhard Schröder seiner Partei erklären? Vielleicht sollte er sich erinnern, dass er zuallererst dem Wohle des deutschen Volkes verpflichtet ist. Gelingt es ihm, eine neoliberale Reformpolitik gegen seine Widersacher in den eigenen Reihen und in den Gewerkschaften durchzusetzen, könnte er viel für unser Land erreichen und langfristig auch für die SPD . Hoffentlich begreift er das selbst und genügend andere in seiner Partei.

16. Leserbrief zum Kommentar vom 06.02.03 „Reaktionäre von links“

16.Leserbrief an den Tagesspiegel vom 6.2.2003 ( nicht veröffentlicht)

Thema: Leserbrief zum Kommentar vom 06.02.03 „Reaktionäre von links“

Gut, dass mit diesem Artikel die selbst ernannten Gutmenschen und Weltverbessserer schonungslos entlarvt wurden. Sie predigen öffentlich soziale Gerechtigkeit, meinen aber klammheimlich nichts weiter als die Aufrechterhaltung von Privilegien. Auf Kosten der wirklich Schwachen in unserer Gesellschaft sorgen sie dafür, die Pfründe von vermeintlich Schwachen zu sichern. Was kann besser für diese These dienen als das vor kurzem erzielte Tarifergebnis für den Öffentlichen Dienst. Die linken Reaktionäre können jeden Monat an den Arbeitslosenstatistiken die Wirkung ihrer heuchlerischen Politik ablesen. Im Gegensatz zu Schröder gelingt es hoffentlich Wowereit und seinem Senat diesen rückwärtsgewandten Heuchlern energisch entgegenzutreten.